Leben mit Familie https://www.leben-mit-familie.de Weil Familie so wichtig ist... Mon, 08 Jul 2019 09:01:01 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.17 VOM LEBEN MIT 3 KINDERN https://www.leben-mit-familie.de/vom-leben-mit-3-kindern/ Mon, 08 Jul 2019 09:01:01 +0000 http://www.leben-mit-familie.de/?p=99 Seit über einem Jahr sind Micha und ich nun Eltern von drei bezaubernden Kindern, … insgesamt seit über sechs Jahren Eltern. Darum möchte ich heute ein bisschen davon erzählen, wie das letzte Jahr für uns lief. Davon, was für Höhen und Tiefen es gab und wie sich unser Leben mit einem weiteren Kind verändert hat. […]

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Seit über einem Jahr sind Micha und ich nun Eltern von drei bezaubernden Kindern, … insgesamt seit über sechs Jahren Eltern. Darum möchte ich heute ein bisschen davon erzählen, wie das letzte Jahr für uns lief. Davon, was für Höhen und Tiefen es gab und wie sich unser Leben mit einem weiteren Kind verändert hat.

Was ist besonders schön, was besonders anstrengend?

Auf diese beiden Fragen gibt es jede Menge Antworten. Aber auch hier gilt: Jedes Elternpaar und jede Familie ist individuell. Man darf unser Familienleben mit drei Kindern daher auf keinen Fall pauschalisieren. =)

1 Jahr Dreifacheltern (3)

Wenn ich auf das letzte Jahr zurückblicke, denke ich an unglaublich viele schöne Momente. An Toms Geburt, seine Entwicklung, seine ersten Schritte, sein Lachen. Ich denke daran, wie Lotte zum ersten und Lilli zum zweiten Mal große Schwester wurde. Ich denke daran, wie viel Liebe unter den Geschwistern und zwischen Micha und mir und den Kindern herrscht. Ich denke an Urlaube, Ausflüge, Erlebnisse, Geburtstage, Momente und Augenblicke.

1 Jahr Drefacheltern

Aber natürlich erinnere ich mich auch an viele Dinge, die ziemlich anstrengend und kräftezehrend waren. Zum Beispiel an Toms RS-Virus-Erkrankung wenige Wochen nach seiner Geburt und den daraus resultierenden Pseudokruppanfällen. Und an die vielen Wochen, in denen wir auf das ganze letzte Jahr verteilt krank waren. Mal alle fünf, mal drei von fünf, mal zwei von fünf. Das zog sich wirklich ewig. Irgendwer war immer krank.

Am härtesten war es kurz nach Toms Geburt und um seinen ersten Geburtstag herum. Denn in beiden Januar-Monaten hatte es uns als komplette Familie erwischt mit 40 Grad Fieber und allem drum und dran. Da war es schon eine echte Herausforderung, sich um sich selbst und drei kranke Kinder zu kümmern, denn am liebsten wäre man selbst in Bett gekrochen, um sich einfach mal auszuruhen.

1 Jahr Dreifacheltern (2)

Tom ist eine absolute Bereicherung für unsere Familie. Er ist so unglaublich niedlich und toll!

Micha und ich sprechen wirklich sehr oft darüber, wie froh und dankbar wir sind, dass es Tom gibt und dass wir uns bewusst für dieses dritte Kind entschieden haben. <3

Ja, … manchmal denken wir sogar über ein viertes Wunder nach. Nicht jetzt und nicht morgen, aber wer weiß … irgendwann vielleicht. Aber bis dahin wollen wir selbst erst mal etwas zur Ruhe gefunden und Kraft getankt haben. Denn neben dem Dasein als Dreifachmama und -papa arbeiten wir sehr viel. Und das Haus samt Garten fordert uns natürlich auch. Micha und ich sind nicht selten chronisch übermüdet und einfach schlapp. Deswegen möchten wir – falls wir bei diesem Gedanken bleiben – auf jeden Fall noch ein wenig damit warten. =)

1 Jahr Dreifacheltern (4)

Drei Kinder sind schon ein Unterschied zu vorher, aber kein gravierender. Von keinem zu einem Kind – das war ein echter Unterschied, ebenso wie von einem Kind zu zweien. Aber das dritte Kind ist keine großartige Umstellung mehr. Man ist erfahrener, älter, reifer und vertraut mehr auf sein Bauchgefühl und seine innere Stimme. Außerdem ist man an den Alltag mit mehreren Kindern gewöhnt. Deshalb macht es in vielen Situationen überhaupt keinen Unterschied, ob nun zwei oder drei Kinder um einen herumtoben.

1 Jahr Dreifacheltern (5)

Schwierig wird es da schon eher, allen Kindern gleichermaßen gerecht zu werden, sprich: Jedem Kind individuelle Mama- und/oder Papazeit zu schenken. Denn Lilli, Lotte und Tom sind alle unterschiedlich alt, ticken unterschiedlich und haben unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse. Da fühlt man sich als Mama und Papa manchmal schon ziemlich zerrissen. Und wenn dann noch zu viel Stress obendrauf kommt, dann ist man manchmal doch recht überfordert. Und abends ärgert man sich dann, wenn man sich tagsüber einem der Kinder gegenüber ungerecht verhalten hat, weil einem in diesem Moment einfach alles zu viel geworden ist. Kennt ihr das?

1 Jahr Dreifacheltern

Anstrengend finde ich auch Lillis und Lottes aktuelles Alter. Die beiden befinden sich nämlich in einer richtigen Streitphase. Das fängt damit an, wer beim Fernsehen wo sitzen darf, und hört damit auf, dass einer den anderen schief anguckt und sich sein Gegenüber daraufhin tierisch aufregt. Das kann in Dauerschleife manchmal wirklich fordernd sein. Natürlich können sich die beiden auch total super verstehen und stundenlang friedlich miteinander spielen, aber eben nicht immer.

Und dann ist da noch Tom, der immer genau dort sein will, wo seine Schwestern gerade sind. Er möchte frisch gemalte Kunstwerke zerreißen und auffuttern, gerade aufgebaute Türme und Schlösser umkippen und alle Schleichtiere, die liebevoll in einer Art Parade aufgestellt wurden, umwerfen.

Auch in solchen Situationen ist es nicht immer leicht, den richtigen Weg zu wählen, dabei allen Kindern gerecht zu werden und nicht ungerecht oder vorschnell zu handeln. Meist nehmen wir Tom dann aus dem Zimmer und nehmen ihn mit in einen anderen Raum. Allerdings passt ihm das meist ganz und gar nicht und dann wird geweint und mit den Füßen gestampft und gestrampelt.

Ja, … es ist nicht immer leicht.

1 Jahr Dreifacheltern (8)

Mit drei Kindern sind die Kinder den Eltern gegenüber in der Überzahl. Und das in jeder Situation. Irgendwie muss man sich ständig aufteilen und schauen, wer wen ins Bett bringt, wer wem Abendbrot macht, wer sich mit wem ein Buch anschaut usw.

Noch schwieriger wird es natürlich, wenn man allein mit allen drei Kindern ist. Das betrifft bei uns meistens Hausmann und Kollege Micha, manchmal aber auch mich.

1 Jahr Dreifacheltern (6)

Insgesamt kann man ganz klar sagen, dass seit Toms Geburt noch mehr Leben in unser Haus gezogen ist. Noch viel mehr Glücksmomente als vorher, viel mehr Liebe, viel mehr Abenteuer, viel mehr Augenblicke, die man festhalten und am liebsten niemals loslassen möchte.

Doch natürlich ist es auch fordernd und anstrengend. Für Micha und mich ist es jeden Tag aufs Neue sehr schwer, den Spagat zwischen Arbeit, Kindern, Haus, Garten, Haushalt und Partnerschaft zu schaffen. Mich betrifft das natürlich deutlich mehr als Micha. Dazu kommen nämlich noch die (Mama-)Gefühle. Man möchte manchmal mehr da sein für seine Kinder und die Familie, kann das aber eben nicht immer.

***

Ich glaube, mittlerweile sind Micha und ich sind schon gut in unsere Aufgaben als Dreifacheltern und Arbeitskollegen hineingewachsen, werden aber genauso gemeinsam weiterwachsen. Ich denke, wir werden weiterhin jeden Tag etwas dazulernen, neue Zusammenhänge erkennen und neue Erfahrungen sammeln.

Denn wie heißt es so schön: Nobody is perfect!

1 Jahr Dreifacheltern (7)

 

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Warum das Leben mit Kindern wunderbar ist https://www.leben-mit-familie.de/warum-das-leben-mit-kindern-wunderbar-ist/ Mon, 08 Jul 2019 08:50:33 +0000 http://www.leben-mit-familie.de/?p=96 Kinder kosten Geld, Zeit und Nerven. Trotzdem ist der Alltag mit ihnen einfach schöner. Weshalb? 20 Gründe, warum wir auf den täglichen Wahnsinn nie mehr verzichten wollen. Die letzte Folge der Erziehungs-Kolumne. Von Katja Schnitzler Kinder sind anstrengend, fast immer ungeduldig und wecken ihre Eltern in den ersten Jahren viel früher, als die sich das […]

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Kinder kosten Geld, Zeit und Nerven. Trotzdem ist der Alltag mit ihnen einfach schöner. Weshalb? 20 Gründe, warum wir auf den täglichen Wahnsinn nie mehr verzichten wollen. Die letzte Folge der Erziehungs-Kolumne.

Von Katja Schnitzler

Kinder sind anstrengend, fast immer ungeduldig und wecken ihre Eltern in den ersten Jahren viel früher, als die sich das am Abend zuvor vorgestellt hatten. Doch das ist auszuhalten. Denn eigentlich ist es viel schöner, mit Kindern zu leben. Und dafür gibt es eine Menge Gründe:

1. Ein Kind ist unser ganz persönliches, kleines Wunder – und auch noch selbstgemacht. So richtig versteht man das erst, wenn da plötzlich ein kleiner Mensch liegt, der gerade noch in einem dicken Bauch war.

2. Kinder sind Philosophen. Jedenfalls stellen sie überlegenswerte Fragen: Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Und worauf stand Gott, als er die Erde noch nicht erschaffen hatte?

3. Manche Erwachsene lesen in Büchern nach, wie sie ihr Leben entschleunigen können. Andere gehen mit ihrem Kind nach draußen. Und entdecken die Welt neu.

4. Kinder sind gnadenlos ehrlich. Das kann lustig sein – oder ziemlich peinlich werden: „Mama, die Frau da sieht aus wie eine Hexe!“

5. Erwachsene, die laut kreischend auf dem Trampolin springen, sich kichernd in ein Karussell zwängen oder den ganzen Weg bis zur Haltestelle Fangen spielen? Mindestens schiefe Blicke sind ihnen sicher. Außer mit Kind. Dann sind sie nicht mehr die überdrehten Typen von nebenan, sondern die besten Eltern der Welt.

6. Sie wollen jemand anderem und sich selbst eine Freude machen? Loben Sie Ihr Kind und schauen Sie ihm dabei in die Augen.

7. Kinder überraschen. Irgendwann auch damit, dass sie manches besser können als man selbst.

8. Manchmal reicht eine Hand, die sich in die eigene schiebt, um glücklich zu sein.

9. Oder ein Kopf, der sich an die Schulter schmiegt. Oder eine Stimme, die seufzt: „Meine Mama.“ (wahlweise auch „Mein Papa.“)

10. Kinder bringen interessante Freunde mit nach Hause. Einige sind sogar unsichtbar.

11. Wie viele Menschen gibt es in Ihrem Leben, für die Sie zwar nicht immer die Hand ins Feuer legen, sich aber ohne zu zögern Arme und Beine ausreißen würden – und zwar im wörtlichen Sinn?

12. Kinder sind wahre Künstler. Allerdings wird ihre Kunstfertigkeit oft verkannt, nur die Eltern sehen das Genie in der lässig komponierten Buntstift-Zeichnung.

13. Wie klettert man auf einen Baum? Wie steigt man auf einen Berg oder fährt Ski? Wie bewegt man sich sicher im Straßenverkehr und im Internet? Kinder lernen die ganze Zeit, und zwar von uns. Und wir lernen mit ihnen, wieder mehr auf unsere Alltagswelt zu achten.

14. Selbst Witze, die bereits in der eigenen Grundschulzeit alt waren, lösen bei den Kindern Lachkrämpfe aus. Auch noch beim zehnten Mal.

15. Kinder reisen ständig durch Welten der Phantasie (und sind dabei selten sie selbst). Weggefährten sind herzlich willkommen.

16. Obwohl sie an manchen Tagen die Grenzen unserer Geduld weit überschritten haben und man sie zur Oma gewünscht hatte, oder auf den Mond: Wenn Kinder schlafen, will man nur eines. Sie beschützen.

17. Sie versuchen ja, artig zu sein – uns zuliebe: „Mama, ich bin jetzt brav … (kurzes Innehalten, leuchtende Augen) … und dann wieder nicht!“

18. Kinder geben einem die Gewissheit, man habe die perfekten Arme. Mehr braucht es nicht, um sie zu trösten.

19. Kinder wissen viel über uns: „Mama, ich kenne dich besser, ich kenne dich von innen!“

20. Wie oft lächeln Sie, wenn keine Kinder in der Nähe sind? Und wie oft lachen Sie? Genau.

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Das Leben mit Kindern | So ist es wirklich! https://www.leben-mit-familie.de/das-leben-mit-kindern-so-ist-es-wirklich/ Mon, 08 Jul 2019 08:45:13 +0000 http://www.leben-mit-familie.de/?p=93 Ich habe so viele Texte, Elternratgeber und Erzählungen in meiner Schwangerschaft verfolgt. Ich habe so vielen Menschen zugehört, während sie mir über ihre Probleme beim Stillen, die Müdigkeit bei den nächtlichen Rundgängen und ihre Nervenzusammenbrüche während der Trotzphase berichteten. Ich habe immer genickt und bewundernd die Anstrengung und das Leben von Eltern, dass sich von […]

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Ich habe so viele Texte, Elternratgeber und Erzählungen in meiner Schwangerschaft verfolgt. Ich habe so vielen Menschen zugehört, während sie mir über ihre Probleme beim Stillen, die Müdigkeit bei den nächtlichen Rundgängen und ihre Nervenzusammenbrüche während der Trotzphase berichteten. Ich habe immer genickt und bewundernd die Anstrengung und das Leben von Eltern, dass sich von Kopf bis Fuß änderte, wahrgenommen und respektiert. Habe zu diesen Eltern hochgeschaut, in der festen Überzeugung nicht zu wissen, ob ich es genauso gut schaffen würde.

Hilfe, meine Kinder

Heute bin ich Mutter eines fast zwei jährigen Sohnes und beginne mir langsam meine eigenen Gedanken zu einem zweiten Kind zu machen. Will ich eins? Schaff ich das? Möchte ich diesen Weg noch einmal gehen? Haben sich all die guten Ratschläge bewahrheitet? War das letzte Jahr so anstrengend, dass ich womöglich kein zweites Kind mehr möchte? Ich weiß es nicht. Doch, nie war die Sehnsucht nach einem weiteren Teil in unseren kleinen Familie so groß wie gerade, denn es bleibt das Gefühl, das hier – bei uns noch jemand fehlt. Das hier noch jede Menge Platz ist. Platz auf einem Stuhl, platz auf unserer Couch, aber vor allem ist noch Platz ist unserem Herzen.

Mit diesen Gedanken kommt erneut die Frage auf: Wie ist das Leben mit Kindern eigentlich? Und eins kann ich verraten, all die guten Ratschläge sind zwar wahr, aber wesentlich sind sie nicht, denn wie das Leben mit Kindern wirklich ist, das haben sie mir alle verschwiegen.

Das Leben mit Kinder

Diese Menschen hatten in vielen Dingen recht. Ja, in wirklich vielen Punkten bin ich Ihnen bisher begegnet. Es hat sich alles eingestellt was sie sagten. Die Trotzphase ist tatsächlich scheiße und meine Augen erzählen seit 23 Monate ihre ganz eigene Geschichte. Unsere Partnerschaft ist alles andere, als mit vorher zu vergleichen. Und doch frage ich mich immer und immer wieder, seitdem ich selbst Mutter eines Sohnes bin, warum mir diese Menschen nicht einmal das erzählt haben, was wirklich wichtig ist.

Leben mit Kindern

Warum haben sie mir nicht von den Dingen erzählt, die so viel mehr Zeit und Nerven in Anspruch nehmen, als all die Kleinigkeiten die sich im Laufe einer Kindheit ansammeln und einfach so wieder verschwinden, als wäre nie etwas gewesen.

Die Wahrheit über das Leben mit Kinder

Warum haben mir diese Eltern nie erzählt, worauf es wirklich ankommt, wenn ich Mutter eines Kindes werde und dieses Kind beim Erwachsen werden begleite? Das hat man mir nicht erzählt.

Warum hat mir von Ihnen nie einer erzählt, wie oft ich neben meinem Kind wach liegen würde und ihm unentwegt beim Schlafen zu sehen würde? Das diese Zeit in der ich selbst wähle wach zu bleiben, weil ich mir Sorgen mache, Ängste habe oder ihm gerne beim schlafen zu sehe, all die Zeit übersteigen würde, die ich ihn nachts gestillt, gewickelt oder getragen habe? Warum haben sie mir das nie erzählt?

Das hat mir nie einer erzählt

Warum hat mir nie einer erzählt, wie oft ich in seine Augen sehen würde und mir mit der größten Reue wünschen würde, dass ihm nie etwas passieren darf? Warum hat mir nie einer erzählt, wie groß die Angst erst sein würde, wenn er bei mir ist?

Warum hat mir nie einer gesagt, wie weh es tun würde, wenn er sich verletzt. Wie sehr ich mir wünschen würde, dass ich ihm die Schmerzen abnehmen könnte?

Warum hat mir von Ihnen nie einer erzählt, dass es so schwer sein würde NEIN zu sagen? Das es so schwer sein würde die richtige Erziehung zu wählen. Das Erziehung im Ganzen so schwer sein würde, weil sie manchmal so richtig wehtun würde? Warum haben sie mir verschwiegen, wie schwer es ein würde meinem Kind Grenzen zu setzen und Vernunft vor das Herz zu stellen?

Warum hat mir von Ihnen nie einer erzählt, wie schwer es werden, würde ihn seine ersten Erfahrungen außerhalb meiner beschützenden Hände machen zu lasse? Wie schwer es sein würde Betreuung zuzulassen und andere zu integrieren. Warum haben sie mir immer erzählt, wie schwer es sein würde einen Platz zu finden, aber nie wie schwer es sein würde ihn mit einem guten Gefühl gehen zulassen?

Warum hat mir von Ihnen nie einer erzählt, wie gerne ich meinem kleinen Sohn alles auf der Welt schenken würde? Wie schwer es mir fallen, würde ihm auch mal etwas zu verwehren, anstatt zu erzählen wie teuer ein Kind sein wird. Warum haben sie mir nie erzählt, dass ich auf alles verzichten würde um ihm das schönste Spielzeug zu schenken?

Wieso hat mir von Ihnen nie einer erzählt, wie groß die Angst um ihn sein wird. Wie sehr die Liebe zu ihm, mich und meine Welt verändern wird?

Wieso wusste ich bis zuletzt nicht, wie angreifbar ich mich machen würde mit solch einem Wesen an der Hand. Wie stark ich werden würde, wenn jemand meinem Sohn zu nahe treten würde. Wie ich immer und immer wieder über mich und meine Ängste hinauswachsen würde, wenn jemand seine Welt verletzten sollte.

Das Leben als Eltern

Während die einen noch überlegen ob sie sich das nächtliche Stillen, das nächtliche herumtragen, das Zahnen, Geld ausgeben und Trotzen antun wollen, weiß ich, dass all diese Momente vorbei gehen und nur den Hauch einer Spur hinterlassen, aber diese Liebe, diese Angst, das Abwegen ob nein oder vielleicht, vielleicht doch oder doch eher nein, dieses starke Gefühl nachdem Wunsch für dieses kleine Wesen alles richtig zu machen, das wird wohl nie vergehen.

Und so frage ich mich, warum hat mir von Ihnen nie einer erzählt, dass es nicht die richtigen Worte für das Leben einer Mutter oder eines Vaters gibt? Für diese Sorgen, diese Ängste und die Art das Leben als Eltern wahrzunehmen?

Für mich ist es das Schönste und zugleich beängstigste was mir je im Leben passiert ist, aber ich weiß ganz sicher eins: ich will noch viel mehr davon!

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Erziehungs Tipps für Kinder https://www.leben-mit-familie.de/erziehungs-tipps-fuer-kinder/ Tue, 25 Sep 2018 06:58:51 +0000 http://www.leben-mit-familie.de/?p=85 Die Erziehung eines Kindes ist eine große Herausforderung für Eltern. Leider gibt es aber keine Kurse und keine Schulen für diese Aufgabe, genauso wie zum Beispiel bei Sozialkompetenzen. So gut wie alle Eltern sind auf sich geworfen und machen die Erziehung nach Gefühl und Verstand. Oftmals wird auf die Methoden der Eltern zurückgegriffen, oder aber […]

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Die Erziehung eines Kindes ist eine große Herausforderung für Eltern. Leider gibt es aber keine Kurse und keine Schulen für diese Aufgabe, genauso wie zum Beispiel bei Sozialkompetenzen. So gut wie alle Eltern sind auf sich geworfen und machen die Erziehung nach Gefühl und Verstand. Oftmals wird auf die Methoden der Eltern zurückgegriffen, oder aber auch genau das Gegenteil gemacht. Anbei 4 Tipps für eine gute Erziehung.

Tipp 1 – Freiheiten schaffen

Immer mehr Eltern unterliegen dem totalen Kontrollwahn. Das Kind bekommt mit 5 Jahren ein Mobiltelefon geschenkt und ist ab nun überwachbar. Es ist bekannt, mit wem das Kind kommuniziert und wo sich das Kind aufhält, welche Bilder es verschickt. Dies ist sehr bequem für die Eltern aber mit zunehmenden Alter wird dies für das Kind unangenehm. Es lernt auch nicht, wie es ist, sich ohne Mobiltelefon im Raum zu bewegen. Es fühlt sich vielleicht nur noch sicher mit Mobiltelefon. Hier gilt es Räume zu schaffen, die vom digitalen Müll dieser Zeit Abstand nehmen. Geben Sie dem Kind Freiheit, indem sie es NICHT Tag und Nacht an das Internet binden.

Tipp 2 – Die Kommunikation mit der Natur

Spaziergänge im Wald sind für die Kleinen ein großes Erlebnis, wenn sie richtig gestaltet werden. Versuchen Sie, dem Kind die Natur näher zu bringen, von den Tieren bis zu den Pflanzen im Wald. Mit Ästen kann ein Gebilde gebaut werden, die Vogelstimmen und Ameisenhaufen können beobachtet und mit großem Spaß die Bäume entdeckt werden. Der Wald stärkt aber auch das Immunsystem der Menschen. Ein Spaziergang kann meditativ wirken und Beruhigung sowie Ruhe bringen. Das Grün beruhigt das Auge, die Jahreszeiten sind erlebbar und damit das Werden und Vergehen. Das große Ganze wird spürbar und ermöglicht den Kindern eine Kommunikation mit anderen Lebewesen einzugehen.

Tipp 3 – mit Sport entspannen

Sport und Bewegung ist gerade für die Kleinen notwendig, um ihre überschüssige Energie richtig zu lenken. Sport bedeutet dabei nicht immer Stress, sondern auch die Entwicklung von Gemeinschaften und Entspannung danach. So kann ein gemeinsames Ballspiel über die rein körperliche Tätigkeit hinausgehen, der Kampfgeist in einer Gruppe gestärkt werden. Das gemeinsame Erleben, das gemeinsame Erreichen eines Ziels, ist wichtig.
Radfahren ist ebenfalls entspannend, aber im Stadtraum nicht immer ganz ungefährlich. Beliebter sind Gruppenspiele, oder auch Sport am und mit dem Wasser, die das Herz höher schlagen lassen. Beim Sport jedenfalls lassen sich Stress-Hormone abbauen und die Kinder sind danach ausgepowert. Dies tut nicht nur der Bewegungskoordination im Gehirn gut, sondern auch dem Körper im Allgemeinen. Muskeln werden trainiert, die Balance und das Zusammenspiel der einzelnen Körperteile besser eingeübt. Zudem ist Sport eine gute Alternative zum Sitzen vor dem Bildschirm.
Wer laufen geht, Rad fährt oder schwimmt, bekommt den Kopf wieder frei. Andere Gedanken kommen ins Spiel. Es ist für einen Moment nicht mehr wichtig, wer auf Facebook antwortet, wie oft man „geliked“ wird, sondern viel wichtiger, wie man nicht untergeht beim Schwimmen.

Tipp 4 – Kinder müssen sich geliebt fühlen

Der letzte der Tipps: Wer seinen Kindern das Gefühl geben kann, dass sie bedingungslos geliebt werden, der hat das beste Fundament für das spätere Leben dieser Kinder gelegt. Menschen nämlich, die sich nicht geliebt fühlen, versuchen im späteren Leben die Liebe stets woanders zu suchen, als in sich selbst. Dies kann durch Konsum sein, durch das ständige Herumlungern auf Facebook oder aber auch durch das Trauma der Liebe, wie es Franz Ruppert beschreibt.
Wie kann man seinen Kleinen diese Liebe vermitteln? Indem sie keinem Leistungszwang unterworfen werden. Für das Familienleben sollte es egal sein, welche Noten das Kind in der Schule hat. Auch Konsumgüter sollten kein großes Thema zu Hause werden. So bewahren Sie ihren Nachwuchs vor den immer größeren Zwängen der Gesellschaft und des Neoliberalismus und führen es, so gut Sie können, in ein glückliches Leben.

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Die Bedeutung der Familie für die kindliche Entwicklung https://www.leben-mit-familie.de/die-bedeutung-der-familie-fuer-die-kindliche-entwicklung/ Thu, 09 Oct 2014 11:18:25 +0000 http://www.leben-mit-familie.de/?p=12 Die Bedürfnisse nach Zugehörigkeit und Liebe bleiben in der heutigen schnellen Welt oft unbefriedigt. Unsere Kinder sind materiell überversorgt aber werden emotional vernachlässigt. Nur Kinder, die sich in der Familie geborgen fühlen und Zuneigung und Wärme erfahren, sind stark genug die Krisen, die in ihrem Leben sicher kommen, zu bewältigen. Liebe ist eine der wichtigsten […]

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Die Bedürfnisse nach Zugehörigkeit und Liebe bleiben in der heutigen schnellen Welt oft unbefriedigt. Unsere Kinder sind materiell überversorgt aber werden emotional vernachlässigt. Nur Kinder, die sich in der Familie geborgen fühlen und Zuneigung und Wärme erfahren, sind stark genug die Krisen, die in ihrem Leben sicher kommen, zu bewältigen. Liebe ist eine der wichtigsten Voraussetzung für die Entwicklung von Selbstvertrauen und einer optimistischen Grundeinstellung zum Leben. Die Vielzahl verschiedener Familienformen hat es nötig gemacht, den Kindern von heute die Umwelt so zu gestalten, dass sie nach wie vor ihre ganz individuelle Kindheit erleben dürfen.

Die Familie beeinflusst vor allem folgende Bereiche der kindlichen Entwicklung:

Die emotionale Entwicklung hängt von der Zahl der Betreuungspersonen und der Qualität der Beziehungen ab. Positiv ist beispielsweise, wenn sich Kinder in einem überschaubaren Beziehungsnetz geborgen, geliebt und geschätzt fühlen.
Die Sprachentwicklung hängt von der Qualität der familialen Kommunikation ab. So wirkt sich z.B. positiv aus, wenn ihnen häufig Geschichten erzählt oder mit ihnen Wortspiele durchgeführt werden.
Die soziale Entwicklung wird durch den Umgang mit Konflikten in ihren Familien und mit den außerfamiliären Kontakten erlernt.
Die kognitive Entwicklung (einschließlich Wahrnehmung) wird je nachdem, inwieweit das Interesse der Kinder an Gegenständen geweckt wird, Fragen ermutigt und umfassend beantwortet werden, vermittelt. Sie kann durch das Ermutigen zur Lösung der Probleme positiv gerstärkt werden.

Ferner bestimmt die Familie die Entwicklung von Selbstbild, Motorik, Geschlechtsrollen, Werthaltungen oder Religiosität der Kinder mit.

Den meisten Eltern ist heute bewusst, dass die kindliche Entwicklung sehr stark in Kindertagesstätten, Spielgruppen, Sportvereinen oder Schule mitgestaltet wird. So werden immer mehr Kinder in derartigen Einrichtungen angemeldet. Der Strukturwandel der Familie und die Charakteristika heutiger Kindheit bringen neue Aufgaben für die Erzieher/innen oder Lehrer/innen mit sich mit. Sie tragen familienergänzende- und unterstützende Rolle genauso wie Kindertagesstätten und Schulen zu Zentren für Familien und Kinder werden.

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